Bildung und Erziehung
Fort- und Weiterbildung

„Wer rastet, der rostet!“ – Kaum findet sich der Nutzer in einem Computerprogramm zurecht, kommt eine völlig umgestaltete Nachfolgeversion. Neue Erkenntnisse in der Wissenschaft zwingen nicht nur Berufsrückkehrer zum Umdenken. Selbst in der Kirche ist nicht mehr alles wie früher. Die Bibel und die grundlegenden Glaubenswahrheiten bleiben natürlich. Ihre Entfaltung im Leben der Menschen braucht aber in jeder Zeit eine Sprache und Formen, die berühren und unter die Haut gehen. Die Einrichtungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart wollen Orientierung geben und Menschen jeden Alters auf ihrer persönlichen und beruflichen Entdeckungsreise durchs Leben begleiten.
Einrichtungen der Fort- und Weiterbildung sind unter anderem das Institut für Fort- und Weiterbidlung, die Katholische Erwachsenenbildung und die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) in der Diözese ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen mit Bildungsarbeit für Erwachsene in Katholischer Trägerschaft. Insgesamt zeichnen sich bereits seit Jahren drei Schwerpunkte der Kath. Erwachsenenbildung ab: theologisch-religiöse Bildung, kulturelle Bildung und Familienbildung. Die Inhalte der Angebote gründen stets auf der Basis eines christlichen Wertebildes.
Seit ihrer Gründung 1951 ist die Akademie eine eigenständige Wirk- und Darstellungsform kirchlichen Handelns, in der intellektuelle Klärungen im Mittelpunkt stehen. Die Akademie versteht sich als Forum für sachkundige Dialoge und fachliche Diskurse.
Kindergarten

Katholische Kindergärten erfüllen einen vom Staat übertragenen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Mit ihrem fachlich qualifizierten Angebot unterstützen und ergänzen sie das erzieherische Handeln der Eltern. Im Rahmen des gesetzlichen Förderauftrages und gemäß dem Prinzip der Subsidiarität leisten Kath. Kindergärten einen gesellschaftlichen Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt des frühkindlichen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsangebotes.
Der Rottenburger Kindergartenplan beschreibt differenziert die gestiegenen Anforderungen an die Erzieherinnen und Einrichtungen, die sich durch die veränderte Situation der Kinder und Familien in der heutigen Zeit ergeben. Katholische Kindergärten zeichnen sich neben der Entfaltung und Sicherung der pädagogischen Qualität auf der Grundlage des diözesanen Qualitätsprofils und einer bedarfsgerechten Angebotsstruktur durch ein unverwechselbar religiöses Profil aus.
Religionsunterricht und Schulen

Da religiöse Fragen zum Menschsein gehören, ist religiöse Bildung eine Dimension ganzheitlicher Bildung. Deswegen wird der Religionsunterricht gemäß Art. 7.3 GG als ordentliches Unterrichtsfach in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Auch Schülerinnen und Schüler, die nicht einer Konfession angehören, können am Religionsunterricht teilnehmen. Evangelischer und katholischer Religionsunterricht ermöglichen die Wahrnehmung der Religionsfreiheit. Indem sie authentischen Glaubensüberzeugungen und -vorstellungen begegnen, können sich die jungen Menschen frei und selbstständig religiös orientieren.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite der Hauptabteilung Schulen des Bischöflichen Ordinariats.